Entwurf zur Sanierung und Aufstockung der Raiffeisenbank Leibnitz

Das Gebäude aus den 1970-iger Jahren  erstreckt sich von Norden nach Süden und ist als 4-geschoßiger Baukörper konzipiert. Grundgedanke des Entwurfes ist die Schaffung eines modernen, zeitgemäßen, jedoch zeitlosen Baukörpers, der im Kontext zum vorhandenen, gewachsenen Straßenbild im Sinne des Ortsbildschutzes steht.

Ziel des Entwurfes ist es ein Gebäude zu entwickeln, dass mit den Werten der Bank: Selbstän-digkeit, Sicherheit, Heimat und Verlässlichkeit einhergeht.
Ein energieautarkes Gebäude (Plusenergiehaus) kann diesem “Wertequartett” weitgehend gerecht werden. Es deckt den notwendigen Energiebedarf und erzeugt darüber hinaus noch Energie, die ins öffentliche Netz eingespeist wird. Unabhängigkeit, Selbständigkeit, Sicherheit, Verlässlichkeit und Umweltfreundlichkeit stehen hier im Vordergrund.

In Zusammenarbeit mit dem Technischen Büro Hammer und der Firma SFL technologies wurde eine Energiefassade für das Gebäude entwickelt, die sowohl die gestalterischen als auch alle technischen Anforderungen erfüllt. Heizen, Lüften und Kühlen erfolgt ausschließlich über die Fassade. Somit können komplizierte, aufwändig herzustellende Leitungsführungen im Gebäude vermieden werden. Die vorgefertigten Fassadenmodule der Energiefassade werden zwischen die bestehende Stahlbetonskelettstruktur eingebaut und fungieren als Doppelfassade.

Ort
8430 Leibnitz

Typ
Sanierung und Adaptierung

Planung und Ausführung
Wettbewerb 2012

Größe
ca. 1400 m² Nutzfläche

Visualisierungen
Peter Kröll

In Zusammenarbeit mit Arch. DI Helmut Schober und dem Technischen Büro Hammer